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Der
Charakter:
Der Australian
Shepherd ist ein gut ausgewogener Hund, von mittlerer Grösse und normalem
Knochenbau.
Er ist aufmerksam und lebhaft, kräftig und ausdauernd, kombiniert
mit ausser-gewöhnlicher Beweglichkeit.
Etwas
länger als hoch, hat er ein Fell von mittlerer Länge, bei
dichter Unterwolle.
Durch seine Vielfältigkeit in Zeichnung
und Färbung ist jeder Hund ein unverwechselbares Exemplar.
Sein Gang ist ausbalanciert, weich und gleichmässig, zeugt
von grosser Behändigkeit und Leistungsfähigkeit.
Er
arbeitet lautlos und schnell. Der Australian Shepherd ist
intelligent und eifrig, dabei ausdauernd mit ausgeprägten
Hüte- und Beschützerinstinkten. Er ist ein treuer Begleiter,
vielseitig, leicht zu begeistern
und zu erziehen. Er ist
vorsichtig im Umgang mit Fremden, dabei aber nicht scheu,
sondern durchaus verteidigungsbereit. Trotz seiner recht
aggressiven, durchsetzungskräftigen Arbeitsweise ist
Bösartigkeit gegen andere Menschen und Tiere nicht
tolerierbar.
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Die
Bewegung:
Vorder-
und Hinterbeine bewegen sich parallel zur Mittellinie des
Körpers.
Die Bewegung ist raumgreifend, glatt,
frei und
leicht.
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Der
Körper:
Der
Körper ist fest und muskulös, die Rückenlinie im Stand
gerade. Der Brustkorb ist tief und kräftig,
die Bauchlinie
zur Lende hin leicht aufgezogen. Die Kruppe ist leicht
abfallend. Die Beine sind gerade
und kraftvoll, die Fesseln
kurz, dick und kräftig. Vor- und Hinterhand sind etwa zu 45°
gewinkelt und gut gestellt.
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Die
Grösse:
Die
bevorzugte Schulterhöhe für Rüden ist 51 bis 58.5 cm und für
Hündinnen 46 bis 54 cm,
wobei das Gewicht zwischen 19 und 28 kg liegt.
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Das
Haarkleid:
Das Haarkleid des Australian
Shepherd ist glatt bis leicht gewellt von gemässigter Länge,
mit Unterwolle,
deren Qualität mit dem Klima variiert. Die
Rückseiten der Vorderbeine sind mässig befedert; die
„Reiterhosen“
der Hinterbeine mässig voll. Es gibt eine
mässige
Mähne und Halskrause; deutlich mehr
bei Rüden als bei
Hündinnen. Untypisches Fell ist ein schwerer Fehler. Das
endgültige Deckhaar kommt übrigens, wenn der
Aussie etwa ein
Jahr alt
ist; voll entwickelt ist das Haarkleid aber oft erst, wenn
der Hund drei Jahre alt ist.
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Die
Fellfarben:
Solid
Black: ein einfarbig schwarzer Hund.
Black Bi: ein einfarbig schwarzer Aussie mit weisser
Markierung.
Black Tri: ein schwarzer Aussie mit weisser
Markierung und zusätzlichen braunen bis kupfer-farbigen
Abzeichen
über den Augen, an den Seiten des Fangs, sowie an
den Läufen und in der „Hose“, dem
Behang der Hinterbeinen.
Die selben Abstufungen gelten für den mahagoni- bis
tiefbraunen Aussie.
Dieser Farbschlag wird als Red (liver)
bezeichnet.
Solid
Red: ist ein einfarbig brauner Hund.
Red Bi: ein einfarbig brauner Aussie mit weisser
Markierung.
Red Tri: ein einfarbig brauner Aussie mit weisser
Markierung und kupferfarbenen Abzeichen
wie beim Black Tri.
Die
weisse Markierung des Australian Shepherd ist im Gesicht, an
den Läufen, Hals, Bauch und Brust
mehr oder
weniger
ausgeprägt zu finden. Eine weisse Halskrause darf nicht über
den
Widerrist des
Hundes hinausgehen.
Generell sind weisse
Flecken am Körper des Hundes ausser an den oben angegebenen
Stellen nicht erwünscht
und führen zur Disqualifikation des
Hundes.
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Die
Merle-Farbschläge:
Viele
Australian Shepherd erscheinen in einer gescheckten,
gesprenkelten oder marmorisierten
Fellfärbung mit
oder ohne
weisse und kupferfarbige Markierungen. Verantwortlich für
diese Färbung
ist das so genannte Merle-Gen. Dieses Gen ist
dominant über das Gen zur einheitlichen Farbverteilung –
das beispielsweise Solid Black oder
Black bi erzeugt. Das Merle
Gen bewirkt
eine Verwachsung bzw.
Verdünnung der Grundfarbe des Hundes
und
der Hund erscheint marmorisiert – eben merle.
Beim
Aussie wir in Blue Merle – der Hund ist schwarz gefleckt mit
Sprenkelungen von silberfarbigem
oder weissem
Haar – und Red
Merle – der Hund hat dunkel mahagonifarbige bis hellrote
Flecken mit Sprenkelung von weissen
oder beigefarbigen
Haaren – unterschieden.
So sehr
merle farbene Aussies auch geschätzt werden, das Gen ist
nicht unproblematisch.
Tatsache ist, dass bei einer Verpaarung von zwei
Merle-Tieren mindestens einer von vier daraus resultierenden
Welpen fast oder ganz weiss ist, und wegen der ausserdem
damit verbundenen körperlichen Mängel (Blindheit, Taubheit)
getötet werden muss. In der Schweiz ist eine solche
Verpaarung verboten.

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Der Kopf:
Klar
skizziert, kräftig und in den Proportionen zum Körper. Der
Oberkopf ist flach bis leicht
gerundet, seine Länge und Breite entspricht der Länge der
Schnauze, welche in Balance und richtigem Verhältnis
zum
Rest des Kopfes stehen soll. Die Schnauze verjüngt sich
leicht zu einer gerundeten Spitze. Der Stopp ist
moderat,
zeichnet sich aber klar ab.
Erwünscht
ist ein vollständiges Scherengebiss mit kräftigen, weissen
Zähnen (die Zähne des
Oberkiefers greifen scherenartig über die des
Unterkiefers). Das korrekte, vollständige Gebiss des
erwachsenen Hundes hat 42 Zähne,
20 im oberen und 22 im
unteren Kiefer. Herabhängende Lefzen sind nicht
erwünscht;
der Kopf soll frei von lockerer, überflüssiger Haut und
Fettpolster sein.
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Die
Ohren:
Die Ohren
haben dann die korrekte Länge, wenn sie mit dem inneren
Augenwinkel abschliessen.
Die Ohren sind dreieckig, hoch
angesetzt und leicht gerundet an der Spitze, von moderater
Grösse.
Als Fehler gelten seitlich herabhängende, tief
angesetzte oder Stehohren.
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Die
Augen:
Sehr
ausdrucksvoll, zeigen Aufmerksamkeit und Intelligenz. Klar,
mandelförmig und von moderater
Grösse, schräg gestellt,
weder hervortretend noch eingesunken, mit dunklen, klar
abgezeichneten
Pupillen in perfekter Lage.
Die Farbe ist
Braun, Blau, Amber oder irgendeine Variation oder
Kombination einschliesslich Sprenkelung oder Marmorierung.
Die Augenfarbe ist von der Fellfarbe und dem Pigment des
jeweiligen Hundes abhängig.
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Die Nase:
Rosa
Flecken auf dem Nasenschwamm des Hundes sind bis zu einem
Alter von einem Jahr kein Fehler.
Eine komplett nicht
pigmentierte Nase („dudly nose“) führt jedoch zur
Disqualifikation im Ausstellungsring.
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